Anspruch und Wirklichkeit
Eine Diskussion zu Theorie und Praxis beim
Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum

Samstag 29.06.2013, 15 Uhr
Kino im Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln


Begrüßung:
Andreas Kaiser – Vorsitzender Kunstbeirat der Stadt Köln

Gesprächspartner:

Katja Aßmann – Künstlerische Leitung Urbane Künste Ruhr Katia Baudin – Stellv. Direktorin Museum Ludwig
Lutz Fritsch – Künstler
Monika Hallstein – Stadtplanungsamt der Stadt Köln Ludwig Wappner – Allmann Sattler Wappner Architekten
Markus Ambach – Der urbane Kongress
Kay von Keitz – Der urbane Kongress

Moderation:
Claudia Dichter – Kulturjournalistin und Kuratorin

„Der urbane Kongress“ geht in die Umsetzungsphase. Während im vergangenen Jahr mit signalfarbenen Markierungen in der Kölner Innenstadt exemplarische Problemstellungen von Kunst im öffentlichen Raum sichtbar gemacht und vor Ort diskutiert wurden, werden nun – wiederum exemplarisch – Dinge in Bewegung gebracht und Veränderungen gestaltet. Dabei wird sich erweisen, ob und inwieweit es der Stadtgesellschaft gelingt, den eigenen Anspruch in gelebte Wirklichkeit umzusetzen. In der Veranstaltung wird anhand der drei aktuellen Projektbaustellen über Themen von grundsätzlicher Bedeutung informiert und diskutiert: Die Restaurierung der kinetischen Fassadenskulptur von Otto Piene in der Hohe Straße beinhaltet die Frage nach den Möglichkeiten einer Aktualisierung von Kunstwerken im öffentlichen Raum. Bei der Versetzung der Kreuzblume vor dem Dom geht es darum, welche Ansammlung unterschiedlichster Objekte und Elemente für einen Ort verträglich sind. Und die Einrichtung eines „Archivs für ungenutzte Kunst“ auf dem Roncalliplatz thematisiert die Suche nach angemessenen Formen für den Umgang mit dem Bestand an öffentlicher Kunst.